Behandlungen

Operationen sind nur ein Weg

Erkrankungen der Wirbelsäule behandeln

Die Ursachen und Symptome von Rückenschmerzen und Erkrankungen der Wirbelsäule sind so individuell wie jeder einzelne Patient. Bevor mein Team aus spezialisierten und erfahrenen medizinischen Fachkräften und ich die für Ihre Wirbelsäulenerkrankung geeignete Therapie auswählen, führen wir eine umfangreiche Anamnese und Diagnostik durch. Dabei schildern Sie uns genau, welche Beschwerden Sie haben und wann diese auftreten. Eine zusätzliche neurologische Untersuchung, in der eventuelle Schädigungen des Nervensystems festgestellt werden. Bildgebende Verfahren wie eine Röntgenaufnahme, Computertomografie (CT) oder Magnetresonanztherapie (MRT) geben weiteren Aufschluss über vorliegende Schädigungen.

In vielen Fällen können Wirbelsäulenerkrankungen konservativ behandelt werden und führen mit einem individuell zusammen gestellten Therapieplan aus Wärmebehandlung, Physiotherapie oder Injektionstherapie zu einer schnellen Besserung der Beschwerden. Erst wenn die konservative Therapie nicht zum gewünschten Erfolg führt oder andere Gründe vorliegen, entscheiden wir uns für eine Wirbelsäulen-Operation. Diese führen wir mit hoher Präzision in minimalinvasiven, mikrochirurgischen und endoskopisch assistierten Eingriffen durch, was einen hohen technischen Aufwand und spezielle Geräte erfordert. Wir können Ihre Wirbelsäulenerkrankung dadurch auf höchsten Niveau behandeln und zählen bundesweit zu den führenden Einrichtungen in der Wirbelsäulenchirurgie.

Mikrochirurgie

Man unterscheidet die offene „herkömmliche“ Methode von der mikrochirurgischen Operationstechnik. Die offene nicht mikroskopische Technik spielt in der modernen Therapie von Bandscheibenvorfällen keine Rolle mehr. Bei der mikrochirurgischen Methode wird unter Verwendung eines Operationsmikroskops der Bandscheibenvorfall oder knöcherne Anbauten bei der Spinalkanalstenose entfernt. Hierbei sind Hautschnitt, Traumatisierung des Gewebes und die Invasivität des Eingriffes wesentlich geringer, wodurch man eine schnellere Rekonvaleszenz, einen geringeren Blutverlust und geringere postoperative Schmerzen erreicht.

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Spondylodese

Die Spondylodese – auch Wirbelkörperverblockung genannt – ist eine Operation zur Versteifung von zwei oder mehr Wirbelkörpern. Diese wird durchgeführt, wenn konservative Behandlungen zu keiner Besserung führen. Ziel der Operation ist es, die Wirbel eines oder mehrerer Bewegungssegmentes in Ihre ursprüngliche Lage zu bringen (Reposition) und knöchern zu verbinden. Hierbei werden Schrauben von hinten in den Wirbelkörper eingebracht. Die Schrauben werden durch unbewegliche Stäbe stabil verbunden, um Bewegungen des Segmentes zu verhindern und die im Segment verlaufenden Nervenstrukturen zu schützen bzw. instabilitätsbedingte Schmerzen zu behandeln.

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Dynamische Stabilisierung

Der Begriff dynamische Stabilisierung leitet sich ab aus der Abgrenzung zur Versteifungsoperation (Spondylodese, Fusion) bei der zwei oder mehrere benachbarte Wirbel miteinander knöchern verbunden oder versteift werden. In der Regel wird dies durch Implantation einer Stab-Schrauben-Konstruktion, den sog. Pedikelschraubensystemen erreicht. Bei der dynamischen Stabilisierung werden auch auf Basis eines Pedikelschraubensystems Wirbel stabilisiert, wobei die Beweglichkeit durch eine teilbewegliche Stange einschränkend erhalten bleibt.

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Infiltrationstherapie

Wenn ein Medikament direkt an der schmerzenden Stelle eingebracht werden kann, reichen bereits geringe Mengen, um einen positiven Effekt zu erzielen. Das Ergebnis ist in der Regel deutlich besser, als wenn zum Beispiel Tabletten geschluckt werden. Das Verfahren nennt sich Infiltration. Kombiniert man die Infiltration mit einem bildgebenden Verfahren (Röntgen oder CT) kann die schmerzende Stelle exakt lokalisiert werden.

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Regenerative Medizin

Die Regenerative Medizin beschreibt ein modernes Feld der Biomedizin, durch die Erkrankungen mit Hilfe körpereigener Ressourcen behandelt werden. Ein Teil dieser Regenerativen Medizin ist die sogenannte Stammzellentherapie, die seit mehr als 40 Jahren zum Beispiel in der Behandlung von Leukämie eingesetzt wird. Innerhalb der letzten Jahre haben sich aber weitere Behandlungsmöglichkeiten für degenerative Erkrankungen des muskuloskelettalen Systems ergeben.

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Konservativ

Die konservative Therapie besteht aus allen sogenannten nicht invasiven also nicht eingreifenden Verfahren Das Wichtigste ist, dass sich der Betroffene wieder ohne Beschwerden bewegen kann. Deshalb werden schmerz- und entzündungshemmende Mittel verabreicht. Gleichzeitig kann auch Wärme helfen. Sie regt die Durchblutung in der Haut an und lockert die versteifte Rückenmuskulatur. Gegebenenfalls kann auch die Stufenbettlagerung helfen. Dabei positioniert der Patient im Liegen die Beine zum Beispiel im rechten Winkel auf einem Würfel. Das entlastet die Nerven. Strikte Bettruhe ist dagegen selten nötig. Wenn sich die Schmerzsymptomatik zurückbildet kann mit krankengymnastischen Übungen begonnen werden.

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Telefon: 089 189 174 700
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